Montag, 30. Juni 2008

Tischdeko im Erdbeermonat Juni

Ist doch hüsch, oder?

Samstag, 14. Juni 2008

Dekorative Resteverwertung


Ein neues Kissen sollte her...eh voilà....da ist es schon.
Mit der Maschine genäht (ich gewöhn mich langsam dran) und ungequiltet.

Und längst überfällig hier die niedliche Gardinenkordel, die von hortensie nach meinen Wünschen gefilzt wurde.



Mittwoch, 11. Juni 2008

Schnecken im Erdbeerfeld






Die Erdbeerzeit hat längst begonnen und dank Wupperbärs Leih-Bücherei konnte ich mich endlich an die Herstellung der geliebten und gefürchteten Schnecken wagen. Ich glaube, das Ergebnis braucht das Tageslicht nicht zu scheuen....

Dienstag, 10. Juni 2008

Dritter Teil der schottischen Bärengeschichte

Wenn nicht eine liebe Bekannte mich angesprochen und so intensiv nach dem Fortgang der Geschichte gefragt hätte, ich glaube, ich hätte mich gern davor gedrückt weiterzuschreiben....

Der Sommer 1981 hatte es gut gemeint mit uns, er war lang und warm gewesen und hatte uns ermöglicht den Keller trockenzulegen, das Dach zu reparieren, schadhafte Stellen im Steinmauerwerk zu flicken, den Lehmboden neu stampfen und plattieren zu lassen, den Schornstein neu zu errichten und vieles vieles mehr. Die ersten Herbststürme brachen schon Mitte September herein, und der Regen klatschte mit Wucht gegen die inzwischen aus Thermoglas bestehenden Fenster. Schon nach ein paar Stunden Dauerregen schloss die knarzende Eingangstür nicht mehr richtig und so kam der uralte Vorlegebalken wieder zum verdienten Einsatz. Es wurde klar, dass die Grube für den geplanten Öltank, der Garten und manch anderes warten mussten bis zum nächsten Jahr und wir uns nun verstärkt um das Innenleben des Hauses kümmern sollten. Deckenbalken wurden stärker befestigt, Regalböden eingezogen, Leitungen verlegt, Wände verputzt. Ich hatte mich aller Proteste der anwesenden Männer zum Trotz in die alte Holztreppe und die knarrenden Bodendielen verliebt, also wurde es folgerichtig ganz allein meine Aufgabe diese wieder in Ordnung zu bringen, von Schmutz- und Farbschichten zu befreien, neu zu verschrauben, zu schmirgeln, zu wachsen und zu bürsten bis sie einen warmen Glanz ausstrahlten. Das hatte ich mir einfacher vorgestellt! Bei der Treppe gab ich heulend und mit Händen voller Blasen auf, und Mac grinste siegesbewusst, als er schwungvoll mit seinem weißen Farbeimer loslegte.
Es war ein feierlicher Augenblick, als im November zum ersten Mal unser Küchenofen mit einem Torfstück aus dem Nachbarhaus entzündet wurde und nach langen Jahren wieder Rauch aus dem Schornstein quoll. Das musste natürlich mit Whisky begossen werden, und die Frauen brachten Suppe und Eintopf für alle mit. Es wurde laut gesungen und gelacht und das alles auf Gälisch. Ich verstand kein Wort, fühlte mich wunderbar und zu Hause. Nur noch wenige Monate, zur Ginsterblüte des nächsten Jahres würde ich für immer hierher gehören.

Weihnachten 1981 in England war so ganz anders als ich erwartet hatte. Irgendwo schwankend zwischen puderschneeweißer Dickens' Christmas und gänsebratenfettiger deutscher Weihnacht schienen die Grenzen zu zerfließen und mir keinerlei Möglichkeit zu geben irgendetwas im Hause meiner zukünftigen Schwiegereltern "richtig" zu machen. Ja, zukünftige Schwiegereltern. Mac hatte es ihnen offiziell beim Heiligabend-Essen gesagt; Puter klassisch, mit Äpfeln und Maronen gefüllt, mir zuliebe, wo es doch Heiligabend gar nicht gibt in England. Das Ganze lag ihnen wohl etwas schwer im Magen, trotz Beifuß. Ich kniete in der Küche vor dem verkrusteten Ofen, schrubbte den Topfkratzer in Fetzen und hörte June's unterdrücktes Zischen, Barry's begütigendes Gemurmel und Mac's entnervtes Seufzen. Frohe Weihnachen.
Am nächsten Tag lernte ich endlich Mac's Großeltern kennen, die ihm das Häuschen geschenkt hatten. Man hatte mich vorgewarnt, dass Marjorie, vielleicht bedingt durch ihre Blindheit, eine ausgesprochen üble Launenhaftigkeit an den Tag lege, mit der nur Timothy, ihr langjähriger Ehemann, umgehen könne, indem er sich einfach taub stellte. Nun, das konnte ja heiter werden, wenn ich auf ihren Segen angewiesen war. Die beiden Alten entpuppten sich als ganz entzückende Menschen von einer solch feinen Art, dass man sie besser zu ihrem eigenen Schutz unter einen viktorianischen Glassturz stellen sollte. Klein, durchscheinend, geradezu zerbrechlich schienen sie mir, ähnlich wie chinesisches Porzellan, und so hervorragend aufeinander eingespielt, dass man Marjories Blindheit nicht bemerkt hätte, wenn ihre Augenfarbe nicht ein irritierendes Weiß gezeigt hätte. Nach dem Tee nahm sie mein Gesicht in ihre faltigen Hände und strich mir über Augen und Lippen. Dann griff sie hinter sich in die Tiefen des Ohrensessels, drückte mir ein knisterndes Päckchen in die Hand und flüsterte mir zu, dass dies für mein Baby sei. Völlig verstört flüsterte ich zurück, dass ich ganz sicher nicht schwanger sei, aber sie antwortete "Marjorie is blind, but she sees well".
Zwei Wochen später schloss Marjorie für immer die Augen und ich war schwanger.

Montag, 9. Juni 2008

Der Mixer läuft heiß.....

.....es musste einfach mal wieder sein! And here are the results:

Schaumbad mit Glitzereffekt für Feen, Kobolde und natürlich die Königin der Nacht plus Shampoo mit Erdbeerextrakt...riecht soooo lecker!

Und feine Cremchen, einmal für junge Haut (will ja schließlich auch gepflegt werden) und einmal für "bedürftigere" Haut (also reichhaltiger, aber wegen Sommerhitze mit wenig Fett). Dazu lecker duftendes Ananas-Handcremchen und Kokos-Fußcreme gegen Schwielen.
Und nicht zu vergessen: Das Ergebnis des wochenlangen Wartens.....die hilfreichen Tinkturen aus Calendula, Lavendel und Thymianblüten.



Sonntag, 8. Juni 2008

Es ist vollbracht!

Macht man ja eigentlich nicht.......aber ich bin stolz auf mich >schulterklopf<.... mein Wandbild "Kater-Stimmung" ist fertig und ich finde es richtig toll! Natürlich gab es wieder zeitraubende Kämpfe mit der Nähmaschine Rappeline, die nie so wollte wie ich....weswegen ich das meiste dann doch lieber mit der Hand gestichelt habe. Hier das Ergebnis en gros und im Detail:

Mittwoch, 4. Juni 2008

Kommt ein Schweinchen geflogen...


....von Martina kam es her.....Netterweise hat Barbara sich die Mühe gemacht und als Vermittlerin zwischen den Foren fungiert und siehe da.... es klappt...und nicht nur ein geflügeltes Seifenschweinchen, sondern auch noch die Venus aus Seife war mit dabei. Froi froi!
Im Gegenzug bekam sie von mir auf Wunsch ein Shampoo das aus "langweilen aschgrauen Strähnen eine pächtige weizenblonde Lockenmähne" zaubert......naja....Wünsche werden sofort erledigt...Wunder dauern etwas länger :-)

Montag, 2. Juni 2008

Hilfe, die Nadel sticht....

....es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen, daher bitte um freundliche Begutachtung meiner ersten "Kreationen"....


Sonntag, 1. Juni 2008

Beutezug


Ich hatte euch noch gar nicht meine Ausbeute vom 1. Mönchengladbacher Stoffmarkt am 25.Mai gezeigt. Die Veranstalter mit denen ich sprach, hatten sich nicht träumen lassen, dass ein solcher Zulauf herrschen würde, denn immerhin handelt es sich um eine Stadt in der es von Stofffabriken und Textilausrüstungsfirmen nur so wimmelt(e)....ja, leider sind die goldenen Zeiten der Textilindustrie hier am Niederrhein vorbei, als man die Stadt als das "rheinische Manchester" bezeichnete. So haben im Laufe der letzten Jahre viele Fabriken ihre Tore geschlossen und auch die Stoffverkäufe ab Fabrik ein Ende gefunden. Sicher gibt es hier immer noch einige Großhändler und -läger....aber wenn ich so 10 bis 15 Jahre zurückdenke....